Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Europäischen und Internationalen Privat-, Bank- und Wirtschaftsrecht. Band: 38

Die vorliegende Publikation befasst sich mit wichtigen Rechtsfragen des gutgläubigen Erwerbs von Geschäftsanteilen und von Rechten am Geschäftsanteil einer GmbH. Insbesondere werden die Voraussetzungen, die Rechtsfolgen und die Grenzen des gutgläubigen Erwerbs von Geschäftsanteilen und von Rechten am Geschäftsanteil monographisch aufgearbeitet und die mit dem gutgläubigen Erwerb von GmbH-Anteilen verbundenen Rechtsfragen zusammenhängend dargestellt. Ziel der Arbeit ist es dabei vor allem, einen Beitrag zur Klärung der unzähligen Auslegungsfragen des § 16 Abs. 3 GmbHG zu leisten. Obwohl sich der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung des GmbH-rechtlichen Gutglaubenstatbestands an § 892 Abs. 1 BGB orientiert hat, wirft § 16 Abs. 3 GmbHG eine Fülle von Einzelfragen auf, welche bislang noch nicht abschließend geklärt sind. Gegenstand der Untersuchung ist dabei § 16 Abs. 3 GmbHG in der Fassung, in der er Gesetz geworden ist. Die Suche nach alternativen Regelungsvorschlägen, welche zur Verwirklichung der gesetzgeberischen Ziele möglicherweise besser als die nunmehr Gesetz gewordene Fassung geeignet gewesen wären, gehört nicht zu den Zielen der vorliegenden Arbeit. Auch die rechtspolitische Bewertung der Neuregelung steht nicht im Vordergrund. Vielmehr soll es hier vor allem um die Klärung der rechtsdogmatischen Probleme gehen, die Frage also, wie § 16 Abs. 3 GmbHG de lege lata anzuwenden ist.